Papierkorb » Chris Benoit's Tod

Das ist ein sehr heikles Thema. Ich gebe mal mein Statement dazu ab aber stimme nicht dafür. Und zwar aus dem Grund die Tat wo er begangen hat lässt sich und soll auch net schön geredet werden das war einfach Bestialisch.
Und nicht der Benoit wo wir als Fans gekannt haben aber auch seine Kollegen nicht kannten (da passt das Beispiel von Dr. Jekyll & Mr. Hyde).
Mir fällt es bis jetzt immer noch schwer das zu glauben das einer meiner Lieblingswrestler so eine Tat vollbracht hat. Sein Wrestlerisches Können war einzigartig und wird es auch für immer bleiben. Das was er dem Wrestling gegeben hat ist es Wert zu Ehren aber den Menschen während und nach der Tat geht einfach nicht. Bei mir geht die Meinung einfach zu stark in beide Richtungen damit ich es nicht richtig bewerten kann

Das ist eine heikle moralische / ethische Frage. Die Frage ist ob man den MENSCHEN von der TAT trennen kann oder darf. Ich persönlich bin der Meinung man kann das machen. Mein Gedankengang ist da folgendermaßen, da es für mich kein klares gut und böse, kein klares schwarz und weiß auf dieser Welt gibt kann ich jeden und alles in "Gut" und "Schlecht" zerlegen.

Natürlich gibt es aber auch Menschen bei denen am Ende des Lebens die schlechen Taten einen deutlichen Überhang haben. Bediene dich doch mal in der jüngeren deutschen Vergangenheit an Beispielen! Da versteht man wie schwer das Thema ist.

Was jetzt Benoit angeht. Man darf bei der Bewertung nicht vergessen das er ja unter Drogen/Hormon-Einfluß stand. Höchstwahrscheinlich hat er unter diesem Einfluß eine psychische Krankheit entwickelt oder diese war bereits vorhanden und er bekam durch die Medikamente einen Schub.
Klar stütze ich bei diesen Aussagen auf Spekulationen aus dem Internet. Da ich aber mal in einer Psychiatrie gearbeitet habe und leider auch mal im Freundes/Bekanntenkreis mit ansehen mußte wie Menschen durch Drogenkonsum eine Psychose entwickelt haben - erscheint mir das sehr wahrscheinlich.