A-Show – Wichtigste TV Show einer Promotion (z.B. RAW)
Agent – Siehe Road Agent.
Angle – Teil einer Wrestling Storyline, welche diese entweder beginnt, weiterführt oder beendet (z.B. Attacke eines Wrestlers gegen einen anderen, Wrestler A verletzt Wrestler B, etc.)
Attitude Era – WWE in der Zeit von 1997 bis 2001. In diesem Zeitraum wurden die Storylines ernsthafter und man entwickelte sich weg vom Family Entertainment hin zu einer Show, die sich an ältere Jugendliche orientierte. Die Attitude Ära war die erfolgreichste Zeit der WWE. (Auch Austin-Ära).
Babyface – Fanfavorit.
Blading – Ein Wrestler schneidet sich, oder einem anderen Wrestler mit einer Rasierklinge die Stirn auf, um Blut zu erzeugen. Besonders offensichtlich ist diese Praxis z.B. beim Match zwischen The Rock und Steve Austin bei WrestleMania X7, bzw. beim Royal Rumble 2002 zu sehen als Undertaker Maven außerhalb des Rings vermöbelt.
Blind Tag – Ein Wrestler wechselt sich ein, ohne dass dies der im Ring befindliche Gegner, oder manchmal auch Partner, mitbekommt.
Blow Off - Letztes Match in einer Fehde.
Bomb Scare - Schlechtbesuchte Show.
Booker – Teil des Management einer Liga. Die Person ist dafür zuständig, die Fehden, Pushs und Matchenden zu bestimmen.
Botch - Siehe Upfuck.
Brand – Siehe Roster
Broadway – Ein Match, welches in nach einer Stunde im Unentschieden endet. Diese Praxis war vor allem in der NWA stark vertreten, damit der Champion und auch der Herausforderer stark gehalten wurden.
Bump – Sturz, der sich während eines Matches ereignet, gewollt oder ungewollt, bspw. eine Aktion von einer Leiter in Leiter-, bzw. TLC-Matches.
Bury – Ein Wrestler wird so eingesetzt, dass er seine Popularität und Glaubwürdigkeit verliert.
Calling – Heute teilweise weniger vertretene Praxis, ein Match im Ring auszulegen um auf das Publikum zu reagieren. Heute wird das Match meistens bereits im Backstagebereich geplant, da nur noch wenige Veteranen das Calling wirklich gut beherrschen.
Carry – Ein, meist erfahrener, Wrestler zieht seinen Gegner durch ein Match, d.h. bringt ihn zu besseren Leistungen als man normalerweise von diesem gewohnt ist.
Card – Geplante Matches eines Wrestlingevents.
Canned Heat – Heat, bzw. Pops, die bei TV Shows manipuliert werden, um dem Betrachter den Eindruck zu geben, dass ein Angle/Match besser beim Publikum wirkt, als das wirklich der Fall ist.
Cheap Heat – Wrestler erarbeitet sich seine Heat z.B. durch das Beleidigen der lokalen Sportteams.
Cheap Pop – Ein Babyface bedient sich einfachen Methoden um eine positive Publikumsreaktion zu erzielen, indem er z.B. den Namen der Stadt ausspricht in welcher die Show stattfindet, oder aber das Publikum lobt. Prominentes Beispiel ist Mick Foley’s „Right here in … (Name der Stadt)“
Cheap Shot – Low Blow – Tiefschlag.
Clean Finish – Ein Match endet ohne unfaire Manöver und Eingreifen von außen.
Chemistry – Chemie. Stimmt die Chemie zwischen zwei Wrestlern, so bekommt man, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, ein gutes Match zu sehen.
Clique – – Eingeschworene Backstagegemeinschaft zwischen Triple H, Shawn Michaels, Kevin Nash, Scott Hall und Sean Waltman in den 90er Jahren, welche Backstage die Fäden zog.
Color – Blut.
Color Kommentator – Ein Color Kommentator übernimmt die Aufgabe, Storylines darzulegen und meist lustige, Anti-Babyface-Kommentare von sich zu geben. Gegenstück zum Play-by-Play Kommentator. Bekanntes Beispiel: Bobby Heenan.
Creative Team – Team von Writern, die gemeinsam eine TV-Show oder PPV schreiben. Die Konzepte werden dann meist vom Booker abgesegnet.
Curtain Call – siehe MSG Incident.
Cut – Schnitt in der Stirn des Wrestlers beim Blading.
Dark Match Ein Match, welches nur vor dem Livepublikum, jedoch nicht im TV gezeigt wird. Hier werden oft junge Talente getestet oder Tryouts abgehalten. Manchmal dient ein Dark Match auch einfach dazu, das Publikum aufzuwärmen.
Doghouse Wenn ein Wrestler sich in Problemen mit dem Management befindet, so sitzt er im Doghouse.
Double Turn – Der Heel und das Babyface tauschen im Verlauf eines Angles oder Matches die Rollen. Ein berühmtes Beispiel ist das Bret Hart vs. Steve Austin Match bei WrestleMania 13.
Draw – Verschiedene Bedeutungen: 1. Ein Match endet im Unentschieden 2. Superstar, der viele Zuschauer in die Halle zieht.
Drawing Power – Die Fähigkeit eines Wresters, Fans dazu zu bringen, Houseshows , TV Tapings oder PPVs zu besuchen, bzw. anzusehen.
DUD – Bewertung für ein schlechtes, langweiliges oder schlicht dummes Match.
Dusty Finish – Screwjob-Finish bei dem der Matchausgang im Nachhinein umgekehrt wird. Bspw. Ein Babyface pinnt einen Heel-Champion um den Titel zu gewinnen, jedoch wird ihm der Titel nach dem Match wieder abgenommen, da der offizielle Ringrichter zu Boden gegangen war, bzw. sich zuvor eine Disqualifikation oder ähnliches ereignet hatte. Dieses Finish wurde gerne von Dusty Rhodes eingesetzt, weshalb es nun nach ihn benannt wird.
Face – Siehe Babyface
Faction – Siehe Stable
Finish – Das geplante Ende eines Matches.
Forgein Object – Unerlaubter Gegenstand, der in ein Match involviert wird. Dank TBS Standards & Practices gerne auch scherzhaft „International Object“ genannt.
Garden – Siehe MSG.
Gas – Steroide.
Gimmick – Verschiedene Bedeutungen: 1. Die Rolle, die ein Wrestler im TV spielt. (z.B. Mark Calloway spielt The Undertaker) 2. Ein Objekt, welches während eines Matches eingesetzt wird 3. „Gimmick-Match“: Match bei dem spezielle Gegenstände legal eingesetzt werden können. (z.B. Ladder-, Tables-, TLC-Match)
Go Home – Signal, das Match zu beenden.
Gorilla Position Sitzplatz hinter den Kulissen in welchem sich ein Booker, z.B. Vince McMahon, auf einem Monitor die Show ansieht um kurzfristig den Referees Entscheidungsänderungen, die z.B. wegen einer Verletzung notwendig werden, mitzuteilen oder den Kommentatoren Sätze vorzugeben, mit welchen diese auf die Wichtigkeit eines Angles oder Matches hinweisen sollen. Die Position trägt ihren Namen dank des berühmten Gorilla Monsoon.
Green – (Grün): Ein Wrestler ist noch sehr unerfahren.
Hardway – Wrestler blutet nicht durch Blading (s.o.), sondern da er sich wirklich versehentlich irgendwo geschnitten hat. Teilweise wird es auch als Hardway bezeichnet, wenn ein Wrestler absichtlich mit gezielten Faustschlägen den Gegner zum Bluten bringt (Harley Race gilt als einer der Experten dieser Methode und erreichte sein Ziel oft mit nur einem harten Schlag)
Heat - Mehrere Bedeutungen: 1. Publikumsreaktion 2. “Heel Heat”: Ein Heel bringt ein Publikum dazu, ihn auszubuhen. 3. „Backstage Heat“: Ein Wrestler zieht den Zorn seiner Kollegen oder Vorgesetzten auf sich (siehe auch: Doghouse)
Heel – Vom Publikum verhasster Wrestler.
High Spot – Spot vom obersten Seil/Gefährlicher Spot
Hope Spot – Ein Wrestler wird von seinem Gegner dominiert, versucht sich an einem Comeback, dieses wird aber vom Gegner unterbunden.
Hot Tag – Während eines Tag-Team Matches wird ein Babyface von einem Heel für längere Zeit dominiert und schafft es dann endlich, seinen Partner einzuwechseln.
House Show - Lokale Wrestlingshow, die nicht im TV ausgestrahlt wird.
Hulking Up – Ein Wrestler wird vom Gegner dominiert, macht dann sein Comeback und verkauft die Aktionen seines Gegners nicht mehr. Diese Art des Comebacks wurde von Hulk Hogan populär gemacht.
Indy – Abkürzung für Independent Promotion
Jabroni/Jobber/Enhancement Talent – Wrester, der immer gegen seinen Gegner verliert um diesen zu etablieren. (berühmtes Beispiel: Brooklyn Brawler)
Job – Niederlage
Juice – Mehrere Bedeutungen: 1. Blut 2. Steroide
Kayfabe Speziell entwickelte Sprache der Wrestler, um die Geheimnisse des Business vor den Fans zu beschützen (auch Carny). Außerdem ist das Wort „Kayfabe“ selbst eine Aufforderung eines Wrestlers an sein Gegenüber, das Thema zu wechseln, wenn sich z.B. ein Fan nähert, damit dieser keine weiteren Informationen aufschnappen kann. Auf Kayfabe wurde vor allem vor den späten 90ern großen Wert gelegt, so durften z.B. auch ein Heel und ein Babyface nicht zusammen in einem Auto fahren und nicht in der Öffentlichkeit zusammen gesehen werden.
Kliq – Siehe Clique
Low Blow – Tiefschlag
Mark – Fan, der glaubt, dass alles im Wrestling der Wirklichkeit entspricht.
Markout – Ausgelöst durch z.B. eine Überraschung, einen tollen Spot, etc. fühlt sich selbst der eingesottenste Smart Mark wieder in seine Mark-Zeit zurückversetzt und reagiert entsprechend darauf.
Monster Heel – Heel, der als unaufhaltsam dargestellt wird und früher oder später meist auf den jeweiligen Champion trifft.
Montreal – Dieser Begriff bezieht sich auf die Survivor Series des Jahres 1997. Hier wurde Bret Hart von Vince McMahon, Earl Hebner und Shawn Michaels übers Ohr gehauen um den Titel vor seinem Abgang zu WCW zu verlieren. Hebner ließ das Match auf Anweisung von Vince abläuten als Michaels Bret im Sharpshooter hatte. Bret ging von einem anderen Finish aus und wurde somit betrogen. Dieses Finish wurde später oft nachgespielt, beispielsweise bei den Survivor Series 98 oder beim Saturday Nights Main Event vor WrestleMania 22.
Mouthpiece – Manager.
MSG – Madison Square Garden
MSG Incident – Im Frühjahr 1996 bei einer Show im Madison Square Garden vollführten Shawn Michaels, Triple H, Kevin Nash und Scott Hall einen der berühmtesten, publiken Kayfabe-Brüche. Nash, damals Diesel, und Hall, damals Razor Ramon, verließen die WWE in Richtung WCW und wurden deshalb von den privaten Freunden Triple H und Shawn Michaels trotz unterschiedlicher Heel-Face-Positionen im Ring vor den Fans verabschiedet.
No-Selling – Gegenteil von Selling. Ein Wrestler reagiert auf die Aktionen seines Gegners unglaubwürdig oder gar nicht.
No-Show – Ein Wrestler taucht nicht bei einer Show, bei der er antreten soll, auf. No-Shows sind alles andere als gerne gesehen und resultieren meist in der Entlassung des betroffenen Wrestlers.
Over – - Kommt ein Wrestler sehr gut beim Publikum an, so wird dieser gerne als „over“ bezeichnet.
Paper – Kostenlose Tickets zu einer Show, die verteilt werden, um eine Halle zu füllen.
Phantom Titelwechsel – Phantom Titelwechsel waren vor allem in den 60er und 70er Jahren sehr beliebt. So fingiert man einen Titelwechsel, der in Wirklichkeit niemals stattgefunden hat. Die ehemals wichtigsten Titel der WWE, der WWWF World Heavyweight Title und der WWWF Intercontinental Title wurden je durch einen Phantom Titelwechsel in einem fiktiven Turnier gekrönt, welches „zufällig“ nicht in den USA stattfand.
Plant – Werden Fans in Angles involviert so handelt es sich zumeist um unbekannte Wrestler oder Schauspieler, welche man als Plant bezeichnet.
Play-by-Play Kommentator – Ein Play-by-Play Kommentator fokussiert seine Aussagen meist auf das Geschehen im Ring und benennt, bzw. erklärt die gezeigten Aktionen. Prominentes Beispiel: Jim Ross.
Pop – Sofortige Reaktion eines Publikums bei einem Move oder Entrance. Auch: Positive Publikumsreaktion auf Babyfaces.
Potato – Schlag, der versehentlich oder absichtlich, wirklich den Gegner trifft.
Producer – Siehe Road Agent.
Promo – Interview.
Promotion – Wrestlingliga
Push – Ein Wrestler wird in einer besseren Position eingesetzt. (z.B. vom Midcarder zum Maineventer)
Ref Bump – Geht ein Ringrichter während eines Matches durch eine Aktion oder ähnliches zu Boden, so wird dies als Ref Bump bezeichnet.
Rib – Streiche, die sich die Wrestler untereinander spielen.
Ring Rat – Groupie
Road Agent – Meist früherer Wrestler, der dem Booker hilft, Houseshows organisiert und ein Auge auf die Talente hat um diesen zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Heute werden die Road Agents bei der WWE als Producer bezeichnet.
Roids – Steroide
Roster – Kader
Run-In – Eingreifen von außen.
Save – Ein Wrestler kommt einem anderen zu Hilfe.
Screwjob – Ein Wrestler wird um einen Sieg betrogen. Hier kann es sich um einen Shoot (Survivor Series 97) oder einen Work (Survivor Series 98) handeln.
Selling – Ein Wrestler verkauft die Aktion seines Gegners glaubhaft.
Shoot – „Real“, nicht Teil der Storylines. Wenn ein Wrestler z.B. versucht, seinen Gegner wirklich zu verletzen, so ist dies ein Shoot. Auch wenn ein Wrestler bei einer Promo etwas nicht Abgesprochenes von sich gibt, um einen anderen Worker schlecht zu machen, kann es sich um einen Shoot handeln.
Shooter – Wrestler, der sich auch in einem wirklichen Kampf behaupten kann.
Smart Mark – Fan, der weiß, oder glaubt zu wissen, wie das Wrestling wirklich funktioniert.
Spot – Ein Move, bzw. eine Serie von Moves in einem Match.
Spotfest – Match, welches nur aus Spots ohne logischem Aufbau besteht.
Spoiler – Kein Wrestlingbegriff. Als Spoiler bezeichnet man in diesem Fall den Umstand, dass jemand Ergebnisse oder wichtige Ereignisse von aufgezeichneten Shows verrät und einem anderen Fan somit den Spaß, bzw. die Überraschung raubt.
Squash – Kurzes, einseitiges Wrestlingmatch.
Stable – Gruppe von verbündeten Wrestlern. Prominente Stables sind die Four Horsemen, Evolution, nWo und D-Generation X.
Stiff – Eine Aktion oder ein Haltegriff wird härter ausgeführt als dies normalerweise der Fall ist.
Storyline – Geschichte, die sich um einen oder mehrere Wrestler dreht, z.B. eine Fehde.
Tap Out – Aufgabe durch Abklopfen.
Tryout – Ein Wrestler bekommt eine Einladung, sein Talent in einem Darkmatch unter Beweis zu stellen. Meist bewerten die Road Agents hier den jeweiligen Wrestler.
Turn – Ein Wrestler wechselt vom Publikumsliebling zum Bösewicht oder umgekehrt. Prominentes Beispiel ist der legendäre Heelturn von Hulk Hogan beim WCW Bash At The Beach 96.
Tweener – Wrestler, der Elemente von Heel und Face verbindet und somit in keine der beiden Gruppen eingeteilt werden kann.
Upfuck – Wenn ein Spot schiefläuft, so wird dies als Upfuck bezeichnet.
Work – Gegenteil von Shoot. „Nicht realer“, von den Bookern oder Writern vorgegebener/geschriebener Verlauf eines Matches, Angles, etc.
Worker – Wrestler.
Workrate – Begriff, der die In-Ring Performance und Fähigkeiten eines Wrestlers in einem Match beschreibt. Wenn ein PPV z.B. eine gute/hohe Workrate hat, so bekommt man meist gute Matches zu sehen.